Strom & Gaswerk: Halbjahres-Rekord - Erneuerbare decken 44 % des Stromverbrauchs

[BlickpunktEnergie 28.06.2019] Von Januar bis Juni lag der Anteil von Sonne, Wasser, Wind und anderen regenerativen Erzeugungsquellen die an der Deckung des Stromverbrauchs beitragen erstmals bei 44 Prozent. Dies haben die vorläufigen Berechnungen des ZSW und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ergeben. Im Vergleichszeitraum 2018 betrug der Anteil Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch 39 Prozent mithin 5% weniger.

Windkraft war von Januar bis Juni mit 55,8 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) erneut auf Platz eins und somit größter  Erzeuger von Ökostrom (Vergleich 1. Halbjahr 2018: 47,3 Mrd. kWh, somit ein Zuwachs von  18 Prozent). Photovoltaik lieferte 24 Mrd. kWh (Vergleich 1. Halbjahr 2018: 23 Mrd. kWh). Windkraft- offshore erzielte die höchste Zuwachsrate mit 30 Prozent auf 12 Mrd. kWh. (Vergleich 1. Halbjahr 2018: 9,2 Mrd. kWh). Sonstige Erneuerbare Energien, wie z.B. aus Wasserkraftwerken und Biomasseanlagen  Wasserkraft, erzeugten 36,7 Mrd. kWh (Vergleich 1. Halbjahr 2018: 37,2 Mrd. kWh).

Der hohe Anteil der Erneuerbaren Energien im ersten Halbjahr 2019 ist vor allem auch auf die  außergewöhnliche Witterungsverhältnisse zurückzuführen. Im März wurde ein Windrekord verzeichnet, aber auch die übrigen sorgten für gute Winderträge der durchgängig über den langjährigen Durchschnittswerten lag.

Stefan Kapferer, Vorsitzender der Hauptgeschäftsführung des BDEW sagt, „Der Ökostrom-Rekord ist eine erfreuliche Momentaufnahme, darf aber über die tieferliegenden strukturellen Probleme nicht hinwegtäuschen: Bei einem ‚Weiter-so‘ landen wir 2030 bei lediglich 54 Prozent Erneuerbare Energien. Um das für den Klimaschutz notwendige 65-Prozent-Ziel der Bundesregierung zu erreichen, müssen  bestehende Hemmnisse aus dem Weg insbesondere die Flächenbeschränkungen für Photovoltaik- und Windkraftanlagen an Land sowie die Ausbau-Deckel für Wind offshore und Photovoltaik außerhalb des Ausschreibungsregimes aus dem Weg geräumt werden".

Prof. Dr. Frithjof Staiß, (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des ZSW) ergänzt: „Wir brauchen dringend einen stärkeren Ausbau Erneuerbarer Energien und mehr Energieeffizienz in allen Sektoren, um das Klimaschutzziel bis 2030 zum Jahr zu erreichen. Dazu müssen die politischen Rahmenbedingungen  angepasst werden. Infrage kommt dafür ein CO2-bezogener Zuschlag auf die Preise für fossile Energien, der den Verbrauchern auf anderen Wegen zurückgegeben wird. Wenn soziale Härten abgefedert werden, ist davon auszugehen, dass entsprechende Maßnahmen für mehr Klimaschutz von der Bevölkerung mitgetragen werden.“

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